Die Studien

Wissenschaftliches
zur Gaswende.

Erdgas ist ein zentraler Rohstoff und Energieträger, aus dessen Nutzung wir zur Einhaltung der Klimaschutzziele ausstiegen müssen. Auf dieser Seite sind Studien rund um das Thema Erdgas verlinkt. Sie zeigen den Stand der wissenschaftlichen Debatte, mögliche Transitionspfade sowie Risiken und Chancen einer Gaswende. Mithilfe der Schlagwortsuche ist es möglich, die verlinkten Studien thematisch zu filtern.

Erscheinungsjahr: 2024/02

Hrsg.: Öko-Institut. Studie im Auftrag der Gaswende

Die Studie vergleicht sieben Klimaneutralitäts-Szenarien für den Ausstieg aus der Erdgas-Nutzung auf Basis der gesetzlichen Vorgaben, also bis 2045. Sie betrachtet alle Sektoren hinsichtlich ihrer Reduktionspotentiale sowie ihrer Möglichkeiten, Erdgas durch Wasserstoff zu ersetzen. Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung zur Studie.

Erscheinungsjahr: 2022/12

Hrsg.: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, verfasst im Auftrag des Nationalen Wasserstoffrats

Die Studie untersucht für vier Städte die Bedeutung von Wasserstoff für die dekarbonisierte Wärmeversorgung bis 2045. Die Zusammensetzung der regenerativen Energieträger ist abhängig von den lokalen Gegebenheiten. Wärmepumpen sind dezentral die primäre Dekarbonisierungsstrategie, Wasserstoff kommt bei der dezentralen Versorgung nur dann zum Einsatz, wenn er signifikant günstiger ist als Strom.

Erscheinungsjahr: 2023

Hrsg.: Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Bordesholm plant mit einer zukünftigen Wärmeversorgung durch grüne Gase Die Studie zeigt die Folgen dieser Entscheidung auf und macht deutlich, welche Konsquenzen es hätte, wenn viele Regionalversorger sich für diese Art der Wärmeversorgung entscheiden würden. Verglichen mit einer Wärmepumpe ist der Flächenbedarf, der Energiebedarf und der Investitionsbedarf entscheidend höher.

Erscheinungsjahr: 2022

Hrsg.: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Studie im Auftrag von Greenpeace

Vorgestellt wird ein 6-Punkte-Programm für die Wärmewende. Mit einem Einbauverbot von Öl- und Gasheizungen ab 2024 und einem Austausch aller fossilen Heizungen bis 2035 gelingt die Wärmewende im Gebäude bis 2035. Dies muss flankiert werden von einem Förderporgramm für erneuerbare Heizungen, einer Erhöhung der energetischen Sanierungsrate auf 3-4 % sowie einer Dekarbonisierung der Wärmenetze.

Erscheinungsjahr: 2023

Hrsg.: Fraunhofer Institute for Systems and Innovation Research im Auftrag der Europäischen Kommission

Die Studie vergleicht die Auswirkungen der Industrie-Transformationswege Elektrifizierung und Umstellung auf Wasserstoff auf das europäische Energiesystem. Eine Emissionsreduktion um 95% im Industriesektor bis 2050 ist möglich, erfordert aber einen raschen Technologiewechsel. Ein Großteil des Energiebedarfs (Strom und H2) kann innerhalb Europas gedeckt werden und ist günstiger als Import.

Erscheinungsjahr: 2022

Hrsg.: Prognos AG, Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Die Studie zeigt auf, wie der Gebäudesektor bis 2045 klimaneutral werden kann. Während Wärmepumpen und Fernwärme für die Wärmeversorgung zentral werden, spielen Biomasse und Solarthermie eine untergeordnete Rolle, Wasserstoff wird vor 2030 nicht zum Einsatz kommen; insgesamt muss der Wärmebedarf stark sinken. Abweichungen vom Transformationspfad lassen sich kaum kompensieren.