Die Studien

Wissenschaftliches
zur Gaswende.

Erdgas ist ein zentraler Rohstoff und Energieträger, aus dessen Nutzung wir zur Einhaltung der Klimaschutzziele ausstiegen müssen. Auf dieser Seite sind Studien rund um das Thema Erdgas verlinkt. Sie zeigen den Stand der wissenschaftlichen Debatte, mögliche Transitionspfade sowie Risiken und Chancen einer Gaswende. Mithilfe der Schlagwortsuche ist es möglich, die verlinkten Studien thematisch zu filtern.

Erscheinungsjahr: 2023/03

Hrsg.: Universität Hamburg, Studie im Auftrag der Wissenschaftsplattform Klimaschutz

Die Studie untersucht die Einstellung von Investoren zu Investitionen in fossile Infrastruktur. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie Risiken bei politisch geforderten Infrastrukturen wie LNG eingeschätzt und für die Investoren reduziert werden können. Nur wenn bei Brückentechnologien der Ausstiegspfad verlässlich planbar ist, lassen sich Risiken für Investoren sicher abschätzen.

Erscheinungsjahr: 2023/05

Hrsg.: Prognos. Studie im Auftrag der Wissenschaftsplattform Klimaschutz

LNG-Terminals wurden gebaut, um russisches Gas zu ersetzen. Zur Einhaltung der Klimaschutzziele muss die Gasnutzung perspektivisch aber zurückgehen. Um Lock-In-Effekte bei neuen LNG-Terminals zu vermeiden, sollte eine Nachnutzung bereits jetzt geplant und auf langfristige Abnahmeverträge verzichtet werden. Eine erhebliche Gefahr für Lock-In-Effekte stellt die Erschließung neuer Erdgasfelder dar.

Erscheinungsjahr: 2022/10

Hrsg.: Kopernikus-Projekt Ariadne, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

Deutschland ist in hohem Maße von Energieimporten abhängig. Zur Einhaltung der Klimaschutzziele und Verringerung hoher Energiepreise ist eine Reduktion des Erdgasverbrauchs notwendig. Es wird ein Szenario entwickelt, dass bei Einhaltung der Klimaschutzziele die Abhängigkeit von russischen Energieimporten verringert.

Erscheinungsjahr: 2021/05

Hrsg.: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung IS, Consentec GmbH im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Untersucht werden drei Szenarien, mit denen Treibhausgasneutralität bis 2050 erreicht wird. Während ein Szenario auf den verstärkten Einsatz von Strom setzt, rechnen die anderen mit der stärkeren Nutzung von Wasserstoff und synthetischen Kohlenwasserstoffen. Da die Verfügbarkeit und der Preis von Wasserstoff unsicher sind, ist eine Elektrifizierung dort, wo sie möglich ist, eine robuste Strategie.

Erscheinungsjahr: 2021/06

Hrsg.: Im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität, Agora Energiewende und Agora Verkehrswende; erstellt durch: Prognos AG, Öko-Institut e.V. und Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Um das Klimaneutralitätsziel von 2050 schneller zu erreichen, sind ambitionierte Maßnahmen mit einer Emissionsreduktion von 65% (1990) bis 2030 entscheidend. Insbesondere die Anstrengungen im Industrie- und Energiesektor müssen dafür verstärkt werden. Flankierend zu den Transformationsprozessen der Elektrifizierung und des Umstiegs auf Wasserstoff werden durch CCS weitere Reduktionen erreicht.

Erscheinungsjahr: 2022/12

Hrsg.: NewClimate Institute

Die Studie zeigt, dass bei anhaltend niedrigem Verbrauch und gleichbleibenden Importen keine LNG-Terminals benötigt werden. Zur Absicherung möglicher Risiken sind die schwimmenden Terminals ausreichend, die landseitigen werden auch bei Lieferausfällen nicht benötigt. Die Inbetriebnahme aller geplanten Terminals führt zu Fehlinvestitionen, ihre Auslastung zum Verfehlen der Klimaschutzziele.