Die Studien

Wissenschaftliches
zur Gaswende.

Erdgas ist ein zentraler Rohstoff und Energieträger, aus dessen Nutzung wir zur Einhaltung der Klimaschutzziele ausstiegen müssen. Auf dieser Seite sind Studien rund um das Thema Erdgas verlinkt. Sie zeigen den Stand der wissenschaftlichen Debatte, mögliche Transitionspfade sowie Risiken und Chancen einer Gaswende. Mithilfe der Schlagwortsuche ist es möglich, die verlinkten Studien thematisch zu filtern.

Erscheinungsjahr: 2024/10

Hrsg.: Robert W. Howarth

Die Studie untersucht unter den Treibhausgas-Fußabdruck von LNG aus den USA unter Berücksichtigung von Vorkettenemissionen und Leckagen. Zitat aus dem Abstract: „Selbst wenn man den Zeitrahmen von 100 Jahren nach der Emission (GWP100) zugrunde legt, der die Klimaschäden von Methan stark unterschätzt, ist der Fußabdruck von LNG gleich oder größer als der von Kohle.“

Erscheinungsjahr: 2024/12

Hrsg.: Umweltbundesamt. Autor*innen: Sibylle Braungardt, Katharina Göckeler, Peter Kasten (Öko-Institut e.V., Freiburg/Berlin)

Die Studie untersucht anhand von Fallbeispielen aus dem Gebäude- und Verkehrssektor, ab welcher Höhe der CO2-Preis emissionsmindernde Technologien günstiger macht als ihre fossilen Alternativen. 

Erscheinungsjahr: 2024/02

Hrsg.: Öko-Institut. Studie im Auftrag der Gaswende

Die Studie vergleicht sieben Klimaneutralitäts-Szenarien für den Ausstieg aus der Erdgas-Nutzung auf Basis der gesetzlichen Vorgaben, also bis 2045. Sie betrachtet alle Sektoren hinsichtlich ihrer Reduktionspotentiale sowie ihrer Möglichkeiten, Erdgas durch Wasserstoff zu ersetzen. Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung zur Studie.

Erscheinungsjahr: 2022/12

Hrsg.: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, verfasst im Auftrag des Nationalen Wasserstoffrats

Die Studie untersucht für vier Städte die Bedeutung von Wasserstoff für die dekarbonisierte Wärmeversorgung bis 2045. Die Zusammensetzung der regenerativen Energieträger ist abhängig von den lokalen Gegebenheiten. Wärmepumpen sind dezentral die primäre Dekarbonisierungsstrategie, Wasserstoff kommt bei der dezentralen Versorgung nur dann zum Einsatz, wenn er signifikant günstiger ist als Strom.

Erscheinungsjahr: 2023

Hrsg.: Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit

Bordesholm plant mit einer zukünftigen Wärmeversorgung durch grüne Gase Die Studie zeigt die Folgen dieser Entscheidung auf und macht deutlich, welche Konsquenzen es hätte, wenn viele Regionalversorger sich für diese Art der Wärmeversorgung entscheiden würden. Verglichen mit einer Wärmepumpe ist der Flächenbedarf, der Energiebedarf und der Investitionsbedarf entscheidend höher.

Erscheinungsjahr: 2022

Hrsg.: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Studie im Auftrag von Greenpeace

Vorgestellt wird ein 6-Punkte-Programm für die Wärmewende. Mit einem Einbauverbot von Öl- und Gasheizungen ab 2024 und einem Austausch aller fossilen Heizungen bis 2035 gelingt die Wärmewende im Gebäude bis 2035. Dies muss flankiert werden von einem Förderporgramm für erneuerbare Heizungen, einer Erhöhung der energetischen Sanierungsrate auf 3-4 % sowie einer Dekarbonisierung der Wärmenetze.